ADHS bei Kindern und Jugendlichen

Ich & ADHS?

Hi, ich bin Dr. Felix Petersen.

Kinderarzt, Kinder- und Jugendpsychiater und selbst mit ADHS unterwegs. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn der Kopf manchmal schneller läuft als der Rest der Welt. Gleichzeitig hat mir ADHS viele Stärken geschenkt,  Neugier, Energie und Kreativität.

Jahre mit ADHS 🙂
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„Ohne mein ADHS wäre ich nicht der, der ich bin!“

ADHS, eine Störung?

ADHS wird auf schlau oft Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung bezeichnet und da steckt das Wörtchen „Störung“ mit drin. Doch was bedeutet das überhaupt?

Manche Kinder und Jugendliche mit ADHS erleben ihr Gehirn eher als ein besonders quirliges Abenteurer-Hirn, das schneller denkt, fühlt und reagiert als andere. Das kann im Alltag zu Stress, Streit oder Konzentrationsproblemen führen, muss aber kein Makel sein. Daher nenne ich das ADHS gerne das „Abenteuer-Defizit-Syndrom“.

ADHS ist kein persönliches Versagen, sondern beschreibt, wie das Gehirn Reize verarbeitet und steuert. Wichtig ist zu verstehen, dass ADHS eine neurobiologische Besonderheit ist, die man lernen kann zu lenken, mit Wissen, Strategien und manchmal auch Unterstützung von außen.

ADHS - FAQ

Ist ADHS bei Kindern wirklich eine Krankheit?

 

ADHS ist keine Krankheit im klassischen Sinne, sondern eine neurobiologische Besonderheit. Das Gehirn verarbeitet Reize anders,  oft schneller, manchmal chaotischer. Das kann zu Schwierigkeiten in Aufmerksamkeit, Impulssteuerung oder Organisation führen. Gleichzeitig bringt ADHS auch viele Stärken mit, wie Kreativität, Energie und einen besonderen Blick auf die Welt.

Typische Anzeichen sind:

 

  • große Schwierigkeiten, sich längere Zeit auf eine Aufgabe zu konzentrieren

  • schnelle Ablenkbarkeit

  • impulsives Verhalten, ohne lange nachzudenken

  • innere Unruhe oder stark ausgeprägter Bewegungsdrang

 

Nicht jedes lebhafte Kind hat ADHS. Eine genaue Einschätzung erfolgt immer durch ein Gespräch, Beobachtungen und spezielle Tests beim Facharzt oder Psychologen.

ADHS - Fakten

Wusstest du, dass…

ADHS kein Randphänomen ist? In jeder Schulklasse, in jedem Team oder Freundeskreis findest du Menschen mit ADHS. Man schätzt, dass etwa 5 % aller Kinder und Jugendlichen betroffen sind  und viele Erwachsene, bei denen es nie erkannt wurde.

ADHS zeigt sich dabei sehr unterschiedlich: Manche sind vor allem verträumt und unaufmerksam, andere impulsiv und voller Energie. Diese Vielfalt spiegelt sich in der Verteilung, dem Verlauf und den Prognosen wider, genau deshalb ist fundiertes Wissen so wichtig, um Betroffene individuell zu begleiten.

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"Wissen schafft Klarheit für ein gemeinsames cooles Leben!"